Energiesparen im Haushalt – ein paar Tipps von Ihrem Dienstleister
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Die Energiekrise ist allgegenwärtig, die Gaspreise steigen durch Wirtschaftsaufschwung, niedrige Lagerbestände und die Probleme mit den russischen Pipelines Nordstream 1 und 2. So steigen die Preise immer weiter, was zu Problemen für Verbraucher führen könnte. Da nicht nur Gas-, sondern auch Strompreise steigen, fragen sich viele, wie sie Energie sparen können. Wir haben deshalb hier einige Tipps für Sie zusammengestellt:
1. Verzichten Sie auf Heizlüfter
Viele haben aufgrund von Gasmangel und steigender Gaspreise die Idee auf einen Heizlüfter umzusteigen. Leider sind diese aber richtige Energiefresser. Was man dann beim Gasverbrauch spart, zahlt man dann beim Strom wieder drauf, da Strom- und Gaspreise zusammenhängen. Und wenn die Gasversorgung ausfallen sollte und alle ihre Heizlüfter einschalten, könnte das Stromnetz zusammen brechen. Daher sollten Sie auf Heizlüfter verzichten.
2. Geräte im Standby-Modus ausschalten
Viele Geräte, wie etwa Fernseher oder Ladegeräte, sind nach dem Ausschalten nicht wirklich aus, sondern in einem Standby-Modus. Das heißt, das Gerät verbraucht weiterhin Strom, obwohl wir es nicht benutzen. Am besten die Geräte ausstecken oder eine Mehrfachsteckdose mit Ausschalter nutzen und bei Nichtnutzung der Geräte einfach ausschalten.
3. Beim Wäschewaschen sind 40 °C völlig ausreichend
Viele haben Angst, das ihre Wäsche bei 40 °C oder kälter nicht richtig sauber wird. Doch dies ist völlig unbegründet, moderne Waschmaschinen und Waschmittel können bei viel niedrigeren Temperaturen genauso sauber waschen und verbrauchen durch die niedrigeren Temperaturen weniger Energie.
4. Beim Kochen immer Deckel und richtige Herdplatte verwenden
Verwendet man eine größere Herdplatte als man braucht, vergeudet man unnötig Energie und wenn man zum Kochen immer einen Deckel verwendet, kocht der Inhalt im Topf schneller und keine Wärme und Energie wird verschwendet.
5. Herdplatten und Backrohr 10 min eher ausschalten und Restwärme nutzen
Herdplatten und das Backrohr kühlen nicht sofort ab, wenn man Deckel nutzt und den Ofen geschlossen lässt, kann man die letzten 10 min des Kochens oder Backens nur Restwärme nutzen und kann so Energie sparen.
6. Geschirrspüler im Eco Programm nutzen
Der Geschirrspüler verbraucht am meisten Energie beim Erwärmen des Wassers. Beim Eco-Programm wird das Wasser nicht so stark erwärmt wie in anderen Programmen, dafür wird im Eco-Programm länger gespült. Trotzdem wird Energie eingespart, da die längere Laufzeit nicht so viel Energie verbraucht wie es eine höhere Temperatur tun würde.
7. Der Kühlschrank braucht nicht kälter als 7 °C eingestellt zu sein
Den Kühlschrank kälter als 7 °C einzustellen ist nicht notwendig, da Lebensmittel so hergestellt sind, das auch mit 7 °C die längste Haltbarkeit erreicht wird. Eine niedrigere Temperatur erhöht die Haltbarkeit nicht.
8. Bei Neuanschaffungen auf die Energieeffizienzklasse achten
Moderne, neue Geräte haben eine höhere Energieeffizienzklasse als ältere Geräte. Je höher die Energieeffizienzklasse eines Gerätes ist, desto weniger Energie verbraucht es. Dies gilt auch bei Leuchtmitteln. Hier am besten alles, wenn möglich, auf LED umstellen, diese Verbrauchen am wenigsten Energie.
9. Gefrierfach regelmäßig abtauen
Die neue Generation von Gefrierfächern oder Gefriertruhen / -Schränken haben ein No-Frost-System, hier bildet sich kein Eis, bei älteren Modellen schon. Hier ist es wichtig, regelmäßig abzutauen, denn je mehr Eis sich gebildet hat, desto mehr Energie wird zum Halten der Temperatur benötigt.
10. Rollläden nachts schließen
Nachts wird es draußen kälter, was trotz guter Isolierung die Räume abkühlen lässt. Die Rollläden bilden eine zusätzliche Schutzschicht und können bis zu 25 % der Kosten sparen.
Zusatztipp: Heizkörper regelmäßig entlüften, Temperatur in allen Wohnräumen auf max. 20 °C heizen (Stellung 3 beim Thermostat)
Nicht entlüftete Heizkörper werden unter Umständen nicht richtig warm, durch das Höherstellen der Heizung versucht man dann die Temperatur zu erhöhen, dies kann zu höheren Heizkosten führen. Durch Entlüften der Heizkörper kann dies vermieden werden.
Im Normalfall sollten die Heizkörper mit dem Thermostat auf Stufe 3 den Raum auf 20 °C erwärmen. Diese Temperatur wird für Wohnräume empfohlen. Im Schlafzimmer wird eine niedrigere von 16 – 18 °C empfohlen, dies entspricht Stufe 2 auf dem Thermostat.
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