Stadt Dülmen
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Dülmen ist eine mittlere kreisangehörige Stadt, die zwischen Münster und dem Ruhrgebiet liegt. Dülmen hat 47.000 Einwohner, eine Fläche von 185 km² und ist sowohl einwohner- als auch flächenmäßig die größte Stadt im Kreis. Die Stadt besteht aus fünf Ortsteilen und zwei Stadtbezirken. Die fünf Ortsteile sind: Rocup, Buldern, Hiddingsel, Hausdülmen und Merfeld. Die beiden Stadtbezirke sind Mitte und Kirchspiel, der Stadtbezirk Mitte umfasst die eigentliche Stadt, der Bezirk Kirchspiel die umliegenden Bereiche und die Bauerschaften Börnste, Daldrup, Dernekamp, Leuste, Mitwick, Empte, Rödder, Weddern und Welte. Die Nachbargemeinden im Uhrzeigersinn beginnend im Süden, sind Haltern am See, Reken, Coesfeld, Nottuln, Senden und Lüdinghausen. Die Stadt unterhält eine Städtepartnerschaft mit Charleville – Mézières in Frankreich. Dülmen ist bekannt für seine Dülmener Wildpferde, eine vom Emscherbrücher abstammende, robuste Kleinpferderasse, die überwiegend in Dülmen im Merfelder Bruch lebt, dort gibt es ca. 300 Wildpferde. Traditionell werden jedes Jahr die einjährigen Hengste aus der Herde gefangen und dann verkauft oder versteigert. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterhielten britische Streitkräfte in Dülmen die Kaserne „Tower Barracks“, nach der Räumung durch die Briten im Jahr 2016 nutzen die US-Streitkräfte die Einrichtung unter anderem als Lager. Die Bundeswehr betrieb von 1966 bis 2003 ebenfalls eine Kaserne in Dülmen.
Erstmals wird die Bauerschaft Dülmen urkundlich als „Dulmenni“ im Jahr 889 im Heberegister des Klosters Werden abgabepflichtig erwähnt. Das Stadtrecht wurde am 22. April 1311 durch den Fürstbischof von Münster, Ludwig II., verliehen. In den Tagen der Novemberpogrome 1938 ließen Anhänger des Nationalsozialismus die Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Flammen aufgehen. Die letzten Angehörigen der jüdischen Gemeinde wurden 1941 / 1942 in den Osten abtransportiert und schließlich in einem KZ ermordet. Bombenverbände zerstörten kurz vor Kriegsende die gesamte Innenstadt, die verheerendsten Angriffe erfolgten am 21. und 22. März 1945. 92 % aller Wohngebäude lagen in Trümmern.
Wie kommt man nach Dülmen?
Zum Beispiel mit dem Zug. Der Bahnhof Dülmen ist einer der wenigen Turmbahnhöfe Deutschlands. Einen zweiten Bahnhof gibt es im Ortsteil Buldern. Am Bahnhof Dülmen hält im Stundentakt der RE2 Rhein – Haard – Express von Düsseldorf über Duisburg – Essen – Gelsenkirchen – Recklinghausen – Münster – Osnabrück sowie der RE42 Niers – Haard – Express von Mönchengladbach über Krefeld – Duisburg – Essen – Gelsenkirchen – Recklinghausen nach Münster und der RB51 zwischen Dortmund und Enschede.
Wer lieber mit dem Auto fährt, kann über die A43 Richtung Münster – Wuppertal sowie die Bundesstraße 474 bzw. die Bundesstraße 474n nehmen.
Auch eine Wasserstraße gibt es hier: Im Ortsteil Hiddingsel berührt der Dortmund – Ems – Kanal das Dülmener Stadtgebiet.
Älteste Dülmener Kirche St. Viktor
Die Kirche St. Viktor ist die älteste Dülmener Kirche und befindet sich im Stadtzentrum. Sie befindet sich als einzige Kirche innerhalb der ehemaligen Stadtmauern. Die Gründung im Jahr 780 geht auf den Abt Bernrad zurück und fand auf einem sächsischen Haupthof statt. Die Weihe einer größeren Kirche, die vermutlich die erste Steinkirche war, fand 1074 statt. Das Gebäude der Kirche wurde mehrfach zerstört, aufgebaut, erneuert oder umgebaut, dabei jedoch immer in Richtung Osten und damit in Richtung des Sonnenaufgangs. Die heutige Gestalt bekam die Kirche um das Jahr 1500 herum, allerdings wurde sie am 21. und 22. März 1945 zerstört und danach wieder aufgebaut, noch heute lassen sich die Spuren des schwierigen Wiederaufbaus erkennen.
Die Kirche ist mit einigen historischen Gegenständen ausgestattet, wie etwa mit einem spätromantischen Taufstein aus dem 13. Jahrhundert, der mit Bogen- und Rankenfries verziert ist, ein gotisches Triumphkreuz hängt im Chorbogen über dem Altarbereich. Ein gotisches Sakramentshaus an der nördlichen Chorwand aus dem 15. Jahrhundert stellt den Stifter in seiner Rüstung dar, eine vier Meter hohe spätgotische Passionssäule steht im hinteren Mittelschiff. Außerdem gibt es eine Pietà aus dem 15. Jahrhundert und eine neugotische Herz-Jesu und Herz-Mariä-Figur im Hallenchor. Der Turm hat eine Höhe von 136,44 Meter bis zur Turmkugel bzw. 139,45 Meter bis zur kleinen Kugel unter dem Wetterhahn.
Die Orgel wurde 1973 von Orgelbauer Romanus Seifert erbaut. Sie hat 43 Register auf drei Manualen und Pedal, die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch. Das heutige Geläut besteht aus sechs Bronzeglocken, eine Glocke aus dem Jahr 1922, vier aus dem Jahr 1958 und eine aus dem Jahr 1964. Alle Glocken wurden vom Unternehmen Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher gegossen.
Dülmener Wildpark
Der Wildpark wurde in den 1860er Jahren eröffnet und erstreckt sich heute auf 250 Hektar. Es handelt sich dabei um eine gärtnerisch gestaltete Anlage aus Wiesen, Wäldern und Seen. Damwild, Rotwild und Schafe leben auf dem Gelände und können von den Besuchern beobachtet werden. Drei Zugänge führen in den denkmalgeschützten Park, der zentrale Weg durch den Park ist in das Radwegenetz der Stadt Dülmen eingebunden. Die Wege sind teilweise barrierefrei und der Park ist ganzjährig kostenfrei zugänglich.
1860 wurde das Land erworben, das ursprünglich zum Gut Hinderkinck gehörte. 1864 wurde durch den Besitzer Alfred von Croÿ der englische Landschaftsarchitekt Edward Milner mit der Gestaltung beauftragt, der das zu der Zeit 120 Hektar große Gelände plante. Zu dieser Zeit entstand auch der Herzteich mit der Holzbrücke. Die Ausführung erfolgte durch den Gärtner Charles Barnard. Der Park wurde so geplant, das er durch den Vorpark mit dem Schloss verbunden ist. In den folgenden Jahren wurde der Park viermal im Abstand von etwa 10 Jahren erweitert. Seit 1920 bevölkern Wildtiere den Park. Mit dem Bau der A43 wurde die Fläche auf die heutigen 250 Hektar verkleinert.
Haus Osthoff
Das Haus Osthoff ist das älteste Haus in Dülmen und das einzig verbleibende Gebäude des ehemaligen Ritterguts Osthoff. Das Gut wurde 1727 von Freifrau Anna Maria von Landsberg erworben, sie gilt auch als Erbauerin des Herrenhauses. Der Keller besitzt ein Kreuzgratgewölbe. Das Backsteinhaus weist den typischen barocken Baustil des 18. Jahrhunderts auf, bis zum Ersten Weltkrieg war das Haus Osthoff Ausflugsziel mit schönem Garten und Hochwald. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es bis in die 1960er Jahre als privates Wohnhaus genutzt, danach lag es als denkmalgeschützte Ruine brach und zerfiel. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde es kernsaniert und als Baudenkmal genutzt, 2003 wurde die Planung der Freiflächen um das Gebäude herum im Stil eines barocken, streng formalen Gartens übernommen. Seit dem Sommer 2016 erhielt das Haus die Denkmalplakette, seit dem 01. Mai 2019 befindet sich das Haus im Besitz der Dülmener Unternehmerfamilie Keskin. Heute wird das Haus als Wohnhaus der Familie Keskin genutzt, außerdem dient es als Bürofläche für die Unternehmen Kes:Kin Invert GmbH und Kes:Thiel Invest GmbH.
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